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   BFH, 29.04.1960 - VI 9/60 U   

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https://dejure.org/1960,645
BFH, 29.04.1960 - VI 9/60 U (https://dejure.org/1960,645)
BFH, Entscheidung vom 29.04.1960 - VI 9/60 U (https://dejure.org/1960,645)
BFH, Entscheidung vom 29. April 1960 - VI 9/60 U (https://dejure.org/1960,645)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Abzugsfähigkeit von Kosten für die Fahrten eines Arbeitnehmers mit einem Kraftfahrzeug zur Einnahme des Mittagessens zu Hause

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 71, 33
  • NJW 1960, 1495
  • BStBl III 1960, 258
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 18.03.1960 - VI 159/58 S

    Einmalige Anwendbarkeit der Werbungskostenpauschbeträge trotz mehrfacher

    Auszug aus BFH, 29.04.1960 - VI 9/60 U
    Fahrten eines Arbeitnehmers mit einem Kraftfahrzeug zur Einnahme des Mittagessens zu Hause berechtigen nicht zum mehrfachen Ansatz der Pauschsätze des § 26 Abs. 2 EStDV 1955 an einem Arbeitstag (vgl. das Urteil des Bundesfinanzhofs VI 159/58 S vom 18. März 1960, Slg. Bd. 71 S. 21).

    Zusammenfassung: Fahrten eines Arbeitnehmers mit einem Kraftfahrzeug zur Einnahme des Mittagessens zu Hause berechtigen nicht zum mehrfachen Ansatz der Pauschsätze des § 26 Abs. 2 EStDV 1955 an einem Arbeitstag (vgl. das Urteil des Bundesfinanzhofs VI 159/58 S vom 18. März 1960, Slg. Bd. 71 S. 21).

    Der Senat hat in dem Urteil VI 159/58 S vom 18. März 1960 (Slg. Bd. 71 S. 21) die Rechtsgültigkeit der in § 26 Abs. 2 EStDV 1955 (§ 20 Abs. 2 Ziff. 2 LStDV 1955) getroffenen Regelung über die steuerliche Berücksichtigung der durch die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte entstehenden Kosten bejaht.

  • BFH, 13.03.1964 - VI 28/64 U

    Berücksichtigung von mittäglichen Heimfahrten bei der Einkommensteuer

    Die Steuerpflichtigen können aus der gegenteiligen Auffassung des Urteils des Bundesfinanzhofs VI 9/60 U vom 29. April 1960 (BStBl 1960 III S. 258, Slg. Bd. 71 S. 33) im Verfahren vor den Steuergerichten keine Rechte herleiten.

    Die Steuerpflichtigen können aus der gegenteiligen Auffassung des Urteils des Bundesfinanzhofs VI 9/60 U vom 29. April 1960 (BStBl 1960 III S. 258, Slg. Bd. 71 S. 33) im Verfahren vor den Steuergerichten keine Rechte herleiten.

    Ihre Ablehnung auf Grund des am 7. Dezember 1962 ergangenen und am 10. April 1963 veröffentlichten Urteils des Bundesfinanzhofs VI 98/61 S (a.a.O.) widerspreche dem Vertrauensgrundsatz, nachdem vorher im Urteil des Bundesfinanzhofs VI 9/60 U vom 29. April 1960 (BStBl 1960 III S. 258, Slg. Bd. 71 S. 33) die Kosten mittäglicher Heimfahrten aus gesundheitlichen Gründen als außergewöhnliche Belastung anerkannt worden seien.

    Das Finanzgericht weist zutreffend darauf hin, daß es der Senat im Urteil VI 98/61 S vom 7. Dezember 1962 (a.a.O.) unter Aufgabe der im Urteil VI 9/60 U (a.a.O.) vertretenen Auffassung abgelehnt hat, die Kosten mittäglicher Heimfahrten als außergewöhnliche Belastungen zu berücksichtigen, auch wenn diese Heimfahrten auf ärztliche Anordnungen zurückgehen.

    Der Bf. kann sich auch nicht auf das Urteil VI 9/60 U (a.a.O.) berufen.

    Der Bf. verkennt auch die Tragweite des Urteils VI 9/60 U (a.a.O.).

    Der Senat hatte das Urteil VI 9/60 U (ä. a. O.) damals übrigens nicht als Grundsatzentscheidung ("S"-Urteil) erlassen, so daß es keine bindende Wirkung im Sinne von § 66 Abs. 1 AO für alle Senate des Bundesfinanzhofs hatte.

  • BFH, 07.12.1962 - VI 98/61 S

    Zur Frage der Berücksichtigung von Kosten für mittägliche Heimfahrten als

    Soweit der Senat im Urteil VI 9/60 U vom 29. April 1960 (BStBl 1960 III S. 258, Slg. Bd. 71 S. 33) etwas anderes entschieden hat, wird daran nicht festgehalten.

    Soweit der Senat im Urteil VI 9/60 U vom 29. April 1960 (BStBl 1960 III S. 258, Slg. Bd. 71 S. 33) etwas anderes entschieden hat, wird daran nicht festgehalten.

    Die Entscheidung des Finanzgerichts, das gleichfalls den Abzug dieser Aufwendungen als Werbungskosten oder ihre Behandlung als außergewöhnliche Belastung ablehnte, wurde vom Senat durch das amtlich veröffentlichte Urteil VI 9/60 U vom 29. April 1960 (BStBl 1960 III S. 258, Slg. Bd. 71 S. 33) aufgehoben und die Sache zur nochmaligen Prüfung an das Finanzgericht zurückverwiesen.

    Der Pauschbetrag nach § 26 Abs. 2 EStDV 1955 könne für die Ermittlung der berücksichtigungsfähigen Aufwendungen nach dem Urteil VI 9/60 U, a.a.O., nicht verwendet werden, da nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs VI 159/58 S vom 18. März 1960 (BStBl 1960 III S. 255, Slg. Bd. 71 S. 21) anzunehmen sei, daß durch die Anwendung der in dieser Vorschrift genannten Pauschbeträge die allgemeinen Unkosten der Kraftfahrzeugbenutzung für die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte abgegolten seien.

    Der Senat hat in dem Urteil VI 9/60 U, a.a.O., im ersten Rechtsgang des vorliegenden Rechtsstreits entschieden, daß die Kosten der mittäglichen Heimfahrten des Bf. nach § 33 EStG berücksichtigt werden könnten, wenn die Fahrten aus gesundheitlichen Gründen erforderlich gewesen seien.

    Da das Finanzgericht nach Aufhebung seiner ersten Entscheidung durch das im ersten Rechtsgang ergangene Urteil VI 9/60 U angewiesen wurde, die Anwendbarkeit des § 33 EStG hinsichtlich der Kosten der mittäglichen Heimfahrten des Bf. zu prüfen, ist der Senat gemäß § 296 Abs. 4 AO an diese rechtliche Beurteilung gebunden und kann die Möglichkeit einer Steuerermäßigung nach § 33 EStG in dieser Sache nicht mehr grundsätzlich verneinen; denn ein Urteil des Bundesfinanzhofs bindet nicht nur das Finanzamt und das Finanzgericht, an das eine Streitsache vom Bundesfinanzhof zurückverwiesen wird, sondern auch diesen selbst, wenn der Rechtsstreit nach der neuerlichen Entscheidung des Finanzgerichts wiederum dem Bundesfinanzhof zur Entscheidung unterbreitet wird (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs IV a A 43/21 vom 17. Juli 1921, Slg. Bd. 7 S. 27; Urteil des Bundesfinanzhofs V 15/60 vom 18. Januar 1962, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1962 S. 204 Nr. 192).

  • BFH, 30.07.1965 - VI 275/64 U

    Absetzbarkeit von Kosten durch einen Verkehrsunfall als Werbungskosten

    Das ergebe sich aus den Urteilen des Senats VI 159/58 S vom 18. März 1960 (BStBl 1960 III S. 255, Slg. Bd. 71 S. 21) und VI 9/60 U vom 29. April 1960 (BStBl 1960 III S. 258, Slg. Bd. 71 S. 33).

    Die im Urteil des Senats VI 9/60 U (a. a. O.) zugelassene Möglichkeit, Kosten für mittägliche Heimfahrten in Krankheitsfällen nach § 33 EStG zu berücksichtigen, ist im Urteil IV 98/61 S (a. a. O.) aufgegeben worden.

  • BFH, 04.07.1975 - VI R 30/73

    Aufwendungen für Mittagsheimfahrten weiterhin auch dann nicht als

    Diese Ansicht hatte der Senat zwar in seinem Urteil vom 29. April 1960 VI 9/60 U (BFHE 71, 33, BStBl III 1960, 258) vertreten, seine Rechtsauffassung aber dann mit Urteil vom 7. Dezember 1962 VI 98/61 S (BFHE 76, 363, BStBl III 1963, 134) nach Abstimmung mit dem I. und IV. Senat des BFH aufgegeben.
  • BSG, 21.06.1977 - 12 BK 5/77

    Prozeßvertretung vor dem BSG - Beschränkung durch Satzung

    Auf die Prozeßvertretungsbefugnis des vom Kläger erst nach Ablauf der Beschwerdefrist am 29. November 1976 bevollmächtigten Rechtsanwalts Dr. R " H kam es nicht mehr an, weil die von einem Postulationsunfähigen vorgenommene Prozeßhandlung der Beschwerdeeinlegung unwirksam ist und auch nicht durch die spätere Genehmigung eines postulationsfähigen Prozeßbevollmächtigten rückwirkend geheilt werden kann (BSG SozR Nr. 28 zu 5 166 SGG: SozR Nr. 46 zu 5 164 SGG= NJW 1960, 1495).
  • BFH, 28.01.1966 - VI 66/65

    Kraftfahrzeug als Arbeitsmittel - Ein um 100% in seiner Erwerbsfähigkeit

    Diese Aufwendungen gehören in den Bereich der privaten Lebenshaltung, die nach § 12 Ziff. 1 EStG bei der Einkommensteuer (Lohnsteuer) nicht abzugsfähig sind, auch wenn der Arbeitnehmer das Mittagessen aus gesundheitlichen Gründen zu Hause einnimmt (siehe Urteile des Senats VI 9/60 U vom 29. April 1960, BStBl 1960 III S. 258, Slg. Bd. 71 S. 33; VI 98/61 S vom 7. Dezember 1962, BStBl 1963 III S. 134, Slg. Bd. 76 S. 363).
  • BFH, 23.02.1966 - VI 103/65

    Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte - Schiff als Arbeitsstätte - Wohnung

    Mehrere Heimfahrten an einem Arbeitstag sind jedoch nach § 20 Abs. 2 Ziff. 2 Satz 3 LStDV durch den Pauschsatz von 0, 50 DM je Entfernungskilometer mit abgegolten (z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - VI 159/58 S vom 18. März 1960, BFH 71, 21; BStBl III 1960, 255; VI 9/60 U vom 29. April 1960, BFH 71, 33; BStBl III 1960, 258).
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